Erstmals 1253 urkundlich erwähnt, thront die Burg Mauterndorf schon seit dem 13. Jahrhundert über dem gleichnamigen Ort zu ihrem Fuße. Im Laufe der Zeit dienen die Gemäuer als Mautstation, Sommerresidenz Salzburger Fürsterzbischöfe und nicht zuletzt als Sehenswürdigkeit im Lungau. Die Spuren einer vergangenen Zeit sind hier noch erhalten geblieben – vor allem wenn man die Ausstellung bei einer Führung oder auf eigene Faust auf sich wirken lässt. Da ist der 44 m hohe Wehrturm, die bereits im Jahr 1002 dokumentierte Mautstation, die Burgkapelle der heiligen Maria und letztendlich die Ausstellung im Hauptgebäude. Besucher erfahren alles zur Schutzfunktion der Burg, dem alltäglichen Leben im Mittelalter und besuchen den Rittersaal sowie die Wohnräume des Fürsterzbischofs. Auch das Lungauer Landschaftmuseum findet in diesen Gemäuern seinen Platz.